Lindwurm // Seit 35 Jahren gutes Spielzeug

SONNTAG, 1. NOVEMBER 2020

Glückwunsch! In den schweren Zeiten des Online-Handels, des Blinkens und Piepsens quasi ALLER Spielsachen, hält der Lindwurm nicht nur tapfer dagegen, sondern feiert stolz sein Jubiläum.

Tanja Ciesielski übernahm den (vermutlich ältesten) inhabergeführten Spielwarenladen der Stadt vor 8 Jahren von Luise Ballenberger und hat seitdem Ladenfläche und Sortiment ausgebaut. Der verwinkelte Laden lädt zum Stöbern und Entdecken ein – und dabei setzt Tanja auf nachhaltige Spielwaren, legt den Fokus auf freies Spielen und Rollenspiele und lässt dabei Waldorf- und Montessori-Pädagogik einfließen.

„Wir versuchen auch ganz bewusst, Plastikspielzeug zu vermeiden – und haben für fast alles eine Alternative, sogar bei Sand- und Wasserspielsachen. Eltern suchen uns ganz gezielt auf, weil sie wissen, wir haben nachhaltiges, sehr ausgesuchtes Spielzeug und eine sehr intensive Beratung, bei der auch mal vom Kauf abgeraten wird, wenn es nicht passt“, so Tanja. „Und: Bei uns darf alles ausprobiert werden! Wir haben auch ein ausgewähltes Buchsortiment mit außergewöhnlichen Sachbüchern und exklusiv Produkte von Martina Braune - Stoffgeschichten: liebevoll geschneiderte Artikel vom Lätzchen über eine kleine Kindermodenkollektion bis hin zur Kosmetiktasche für die Mamas. Entworfen und hergestellt in ihrem Atelier in Johannis!“ Zur Jubiläumsparty gibt es nicht nur festliche Rabatte, sondern auch ein Glücksrad, Snacks und ganz viel charmante Johannis-Vibes.

Lindwurm // Johannisstr. 47b – Nbg. // Infos: www.spielwaren-lindwurm.de




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Stichwort: Spiele, Spielzeug
Wie ein Baukasten setzt sich die Stadt zusammen, die Stadt als Ort des Urban Gamings, als größtes Spielbrett, das uns zur Verfügung steht. Der Mensch muss spielen und will spielen und verwandelt alles um sich herum in Flächen, die diesem Zweck diesen. Und andersherum: Monopoly ist letztlich nichts anderes als eine Stadt, inklusive Wasserwerk und Gefängnis.

Das Haus des Spiels im Pellerhaus widmet sich dem Thema Stadt und Spiel und Spiel und Stadt mit einer neuen Ausstellung. Dieser Ausstellung liegt ein Semesterprojekt zwischen dem Deutschen Spielearchiv Nürnberg und dem Studiengang Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zugrunde: Sechs Studierendenarbeiten, die den Nürnberger und Erlanger Stadtraum aus der Perspektive des Spielers bzw. Spieleentwicklers heraus beleuchten. Diese zeigen auch, wie weit gefächert die Ergebnisse einer solchen Annäherung ausfallen können: Die Arbeiten kommen im Videoformat, als fotografische Beobachtungen, Screenshots, Zeichnungen …

Einige während des Semesters neu erdachte Spiele können direkt vor Ort getestet werden. Das Spielearchiv ergänzt die Ausstellung mit weiteren Exponaten zum Thema Stadt. Und vieleicht gelingt es der Ausstellung ja tatsächlich, Einfluss zu nehmen auf unseren Blick auf die umgebende Welt. Mal gucken.
 
 PLAYING THE CITY – Nürnberg im Spiel // Termin: 1. Februar - 28. Juni 2020 // Foyer Haus des Spiels // Pellerhaus // Egidienplatz 23 – Nbg. // Mo. bis Fr. 10 bis 15 Uhr (außer feiertags) // Sa. 14 bis 17 Uhr, So. 14 bis 18 Uhr // Eintritt frei.

Eine Ausstellung des Deutschen Spielearchivs Nürnberg in Kooperation mit dem Studiengang Medienwissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Infos:
museen.nuernberg.de/haus-des-spiels  >>