01.11.20

Lindwurm // Seit 35 Jahren gutes Spielzeug

Glückwunsch! In den schweren Zeiten des Online-Handels, des Blinkens und Piepsens quasi ALLER Spielsachen, hält der Lindwurm nicht nur tapfer dagegen, sondern feiert stolz sein Jubiläum. >>
Tanja Ciesielski übernahm den (vermutlich ältesten) inhabergeführten Spielwarenladen der Stadt vor 8 Jahren von Luise Ballenberger und hat seitdem Ladenfläche und Sortiment ausgebaut. Der verwinkelte Laden lädt zum Stöbern und Entdecken ein – und dabei setzt Tanja auf nachhaltige Spielwaren, legt den Fokus auf freies Spielen und Rollenspiele und lässt dabei Waldorf- und Montessori-Pädagogik einfließen.

„Wir versuchen auch ganz bewusst, Plastikspielzeug zu vermeiden – und haben für fast alles eine Alternative, sogar bei Sand- und Wasserspielsachen. Eltern suchen uns ganz gezielt auf, weil sie wissen, wir haben nachhaltiges, sehr ausgesuchtes Spielzeug und eine sehr intensive Beratung, bei der auch mal vom Kauf abgeraten wird, wenn es nicht passt“, so Tanja. „Und: Bei uns darf alles ausprobiert werden! Wir haben auch ein ausgewähltes Buchsortiment mit außergewöhnlichen Sachbüchern und exklusiv Produkte von Martina Braune - Stoffgeschichten: liebevoll geschneiderte Artikel vom Lätzchen über eine kleine Kindermodenkollektion bis hin zur Kosmetiktasche für die Mamas. Entworfen und hergestellt in ihrem Atelier in Johannis!“ Zur Jubiläumsparty gibt es nicht nur festliche Rabatte, sondern auch ein Glücksrad, Snacks und ganz viel charmante Johannis-Vibes.

Lindwurm // Johannisstr. 47b – Nbg. // Infos: www.spielwaren-lindwurm.de


13.10.20

Ausflugsziele mit Kindern, Termine, Events oder Veranstaltungen in Nürnberg: Habt Ihr auch Tipps?

Dann schreibt uns doch einfach eine E-Mail an: sandra@curt.de

Unter allen Einsendern verlosen wir als Dankeschön regelmäßig Gutscheine fürs Kino, Shopping, Theater, Gastronomie und andere Gimmicks. Genießt die Zeit mit Euren Kindern!


08.09.20

Anmeldung Ferienbetreuung 2020/2021

Auch 2020/2021 besteht für alle Eltern, deren Kinder (bis zur 6. Klasse) vielleicht keinen Hortplatz bekommen haben, die Möglichkeit an den tollen Ferienbetreuungsprogrammen der Stadt Nürnberg teilzunehmen.

Ihr könnt Eure Kids das ganze Jahr über die Website >>klick<< anmelden und entsprechend buchen. Nürnberg Pass-InhaberInnen erhalten 50% Rabatt und durch eine Kooperation mit dem Jugendamt werden die Plätze dieses Jahr insgesamt günstiger angeboten. Aber auch hier gilt: Die Platzanzahl ist limitiert.

Von 5 – 12 Jahren // Weitere Informationen: Jugendamt, Ferienbetreuung Tel. 0911 231-10544 // Kontakt: >>klick<<


01.09.20

Öffnungszeiten Bionicum

Langsam kehrt das öffentliche und kulturelle Leben in Nürnberg zurück und auch das Bionicum öffnet wieder seine Pforten. Leider sind Führungen sowie pädagogische Programme noch nicht möglich und selbstverständlich müssen alle Auflagen und Einschränkungen eingehalten werden.
Aber Roboter Nao begibt sich dennoch auf eine spannende Suche durch das Bionicum und lässt auch Euch daran teilhaben >>klick<<.

Täglich 9 – 17 Uhr und online // Infos: www.bionicum.de/


01.09.20

kulturelle Teilhabe // nürnberg pass

Kultur soll und darf, eigentlich!, keine Frage des Geldbeutels sein (ist sie viel zu oft, klar). Wem in Nürnberg das nötige Kleingeld für Kino, Kunst, Konzert, etc. fehlt, kann bei der Stadt einen Nürnberg-Pass beantragen. Träger des Passes erhalten zahlreiche Leistungen vergünstigt. Das gilt, weil familienfreundlich, insbesondere für solche, die für Kinder und Jugendliche gedacht sind. Zu den Partnern zählen neben den diversen städtischen Einrichtungen auch die oben genannten Kindertheater, das Casablanca-Kino, die Kunsthalle, der Tiergarten und viele, viele mehr.

Um den Pass zu beantragen, braucht es bloß den Bescheid des jeweiligen Sozialleistungsträgers sowie ein aktuelles Ausweisdokument. Damit ab zum Sozialamt und dann direkt weiter zu den entsprechenden, verbilligten Angeboten!

Alle weiteren Informationen auf: www.nuernberg.de


01.02.20

Ohrenschmaus und Gaumenfreuden // Jazz für Kinder

Ein moderiertes Konzert für Kinder und deren erwachsene Begleiter. Julian Schunter und weitere Saxofonisten geben Euch auch in der neuen Spielzeit die Freude am Jazz weiter. Ab 10 Uhr könnt Ihr ganz gemütlich bei dem angebotenen Frühstücksbüffet in den Tag starten.

Jeden 1. Sonntag/Monat // Ab 0 Jahren // Eintritt: 3 EUR // Café Mahlzahn im Theater Mummpitz // Michael-Ende-Str. 17 – Nbg.


07.04.19

nürnberger im netz // familienblog

Neu im stolzen Portfolio der Internetpräsenz der Stadt ist der Familienblog. Auf der Seite berichten Menschen, die für und mit Familien arbeiten. Und auch Eltern erzählen aus ihrem Alltag und geben nützliche Tipps für wiederum andere Eltern.

Die Bandbreite der Themen reicht von „A“ wie „Ausflug“ bis „Z“ wie „Zeitmanagement“, sie sind quasi so abwechslungsreich und so wenig gleichförmig wie der Alltag mit Familie selbst. Aktuell berichtet zum Beispiel Jessica Mack-Andrick, stellvertretende Leiterin des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen vom Familienangebot des Germanischen Nationalmuseums. Und im Ressort „Eltern werden, Eltern sein“ erklärt Kabarettist Oliver Tissot, was Familien eigentlich glücklich macht.

Infos: www.familienblog.nuernberg.de


12.02.19

n2025: Schulwettbewerb

Vergangenen Herbst wurden die Nürnberger Schulen aufgerufen, eigene Ideen zur Kulturhauptstadt-Bewerbung vorzuschlagen. Unter dem Titel „bE U – Share Democracy“ setzten sich Nürnberger Schülerinnen und Schüler mit viel Kreativität und Ideenreichtum mit den Themen Europa und Demokratie auseinander. Am Ende lagen 29 Vorschläge auf dem Tisch der Jury – zusammengesetzt aus Schülerinnen und Schülern, sowie Lehrkräften der teilnehmenden Schulen.
Diese hatten im Januar die Qual der Wahl und ihre liebe Mühe, aus den Vorschlägen 20 Ideen auszuwählen, die mit jeweils 2.500 Euro gefördert und umgesetzt werden sollen. „Ich finde es toll, dass verschiedene Schulen beteiligt sind, egal, ob privat oder staatlich“, erklärt Katharina Marzell, Lehrkraft an der Fachoberschule II. „Ich freue mich auf die Bewerbung zur Kulturhauptstadt; ich denke, das wird eine gute Sache für Nürnberg!“

So will die Adolf-Reichwein-Schule herausfinden, welche Rolle Jugendliche in der Gesellschaft spielen. Für ihr Projekt „being young“ suchen die Schülerinnen und Schüler Interviewpartner aller Generationen, die ihre Jugend in unterschiedlichen Ländern Europas verbracht haben. Die Berufsschule 1 rührt unter dem Motto „B1 wants you for EU!“ mit einem Stand auf dem Markt der Partnerstädte des nächsten Nürnberger Christkindlesmarktes die Werbetrommel für Europa. Die Schülerinnnen und Schüler der Montessori FOS Nürnberg entwickeln ein 2D-Online-Multiplayer-Spiel.

Freuen können sich aber auch alle Schülerinnen und Schüler, deren Einreichungen nicht von der Jury ausgewählt wurden. Da eigentlich alle Vorschläge überzeugen konnten und der Elan, mit dem die Schülerinnen und Schüler an das Thema herangegangen waren, nicht gleich wieder ausbremst werden sollte, haben sich Bürgermeister Dr. Klemens Gsell und der Geschäftsbereich Schule und Sport der Stadt Nürnberg entschlossen, auch diese Projekte in den Schulbetrieb zu übernehmen und so mit den Mitteln der pädagogischen Ämter zu fördern. Das macht sich natürlich auch gut im Bewerbungsbuch um den Kulturhauptstadt-Titel – Abgabe Sommer 2019 – in das auch „bE U – Share Deomocracy“ aufgenommen werden soll.

Die einzelnen Projekte sollen im Schuljahr 2019/20 abgeschlossen werden. Bis dahin kann man sich schon jetzt unter beu.n2025.de alle Einreichungen und Fortschritte ansehen.


02.02.19

Talente aufgepasst // Nachwuchs-Suche beim Windsbacher Knabenchor

Die Sänger des Knabenchors sind in der ganzen Welt unterwegs. Wollt Ihr Teil des Chores werden? Interessierte Talente (gerne auch ältere Quereinsteiger) können sich an verschiedenen Terminen mit einem Kinder- oder Volkslied bem Chorleiter Martin Lehmann vorstellen und um die Aufnahme bewerben.

Von 8 – 10 Jahren // jeweils 9.30 - 15 Uhr // Anmeldung im Chorbüro 09871 708200 // Chorzentrum Windsbach // Heinrich-Brandt-Str. 18 – 91575 Windsbach // Infos: >>klick<< >>
Die Termine
Sa. 23.02.2019 // von 13 bis 17 Uhr
Sa. 30.03.2019 // von 9.30 - 15 Uhr
So. 05.05.2019 // von 13 - 17 Uhr


24.01.19

Vorverkauf gestartet // Luisenburg-Festspiele 2019

Starke Frauen, verliebte Träumer und wilde Tiere – die Luisenburg-Festspiele 2019 haben es in sich! Mit dem Vorverkauf meldet sich auch das Programm der deutschen Theaterfestspiele: 

Brandneue Stücke, hochkarätige Inszenierungen und eine große Angebotsbreite lassen Theater- und Musicalherzen auch im neuen Jahr wieder höher schlagen. Bis zu 150.000 Besucher locken die Spiele jeden Sommer zur Felsenbühne. Der Trend, dort bekannte Filmstoffe umzusetzen, setzt sich auch 2019 fort. Durch ihre gewaltige Dimension eignet sich die Bühne der Luisenburg hervorragend, um von Mai bis September die Zuschauer live und „in action“ in andere Welten zu versetzen: Taucht ein ins raue Mittelalter der PÄPSTIN, wischt Euch bei SHAKESPEARE IN LOVE eine Träne aus den Augenwinklen oder schmiert Euch mit GREASE das Haar zurück.
Ganz neu und auf der Burg uraufgeführt: Das süße Musical ZUCKER. Birgit Simmler erzählt hierbei die Geschichte eines dubiosen Zuckerschmugglers.
Tierisch wird‘s für Kinder mit der Inszenierung des Animationsfilms Madagascar. Wer‘s dramatischer mag, ist z.B. mit der Oper FIDELIO gut beraten. Wir sind jedenfalls felsenfest dabei! Tickets für Kids ab 7 EUR Erwachsene ab 20 EUR.


NATURSCHUTZGEBIET LUISENBURG BEI WUNSIEDEL // Infos: www.luisenburg-aktuell.de


02.01.19

Zuhause spielt‘s sich einfach am schönsten

Das haben bestimmt alle Eltern, Mütter oder Väter erlebt: Erst sind die Kids Feuer und Flamme, aber irgendwann von jetzt bis sehr schnell ist die Luft raus, das Interesse wie weggeblasen und man steht jeden Morgen bei Wind und Wetter mit Bello allein an der Straßenecke oder stolpert dauernd über den nagelneuen unberührten Instrumentenkasten im Flur. Manchmal muss man auch einsehen, dass der kleine Racker doch kein kleiner Mozart ist. Manchmal vielleicht doch, aber es fehlen die notwendigen Scheine.

Es gibt viele Gründe, warum man die Investition in ein neues Klavier scheut. Dabei kann man sich ein gutes Klavier auch für etwas Klimpergeld und kleine Scheine als Untermiete in die eigenen vier Wände stellen. Ist man irgendwann mal von Talent oder Ehrgeiz überzeugt und entschließt sich zum Kauf, rechnet Klavier Kreisel in Fürth bis zu 12 gezahlte Mieten auf den Kaufpreis an.

Öffnungszeiten: Mo-Fr 09-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr // Parkplätze: Fichtenstraße 9, Malzböden – FÜ // Klavier Kreisel // Schwabacher Str. 106 – FÜ // www.klavier-kreisel.de


02.01.19

Schau, mal!

Das Wetter wird rauer, die Outdoor-Aktivitäten werden langsam eingestellt. Der Herbst ist da und schreit nach einem gesteigerten Indoor-Angebot.

Eine gute Gelegenheit, auch mal wieder den Künstler im Kind zu fördern. Kinder malen gerne und entdecken schon früh, dass ein mit der Faust gehaltener Stift auf einem Stück Papier – leider oft auch auf dem Fußboden, auf der Tapete oder auf den Möbeln – Spuren hinterlässt. Malen ist im Kleinkind- und Vorschulalter eine wichtigen Ausdrucksform, baut auch bei Schulkindern innere Spannungen ab, fördert Phantasie und kognitive Prozesse. Eine eierlegende Wollmilchsau in Punkto Künstlermaterial liegt auf 2000 m² im Nürnberger Gewerbegebiet Süd-Ost. Dort hat die Firma boesner, eigentlich bekannt für Profi-Künstlermaterial, in seinem riesigen Sortiment aus über 26.000 Produkten auch eine große Produktpalette für Kinder und Jugendliche von der Fingermalfarbe, Kinderschere und Spielknete bis zum Malkittel und Kinderstaffelei. Besonders gut für Kleinkinder geeignet ist der Pinsel „Manolino“, der mit seiner Tropfenform gut in kleine Kinderhände passt und mit seinem nahezu unverwüstlichen Synthetikfaserbesatz auch ungestüme Kreativitätsausbrüche aushält.

Geöffnet Mo-Sa 9:30-18 Uhr, Mi 09:30-20 Uhr // boesner Nürnberg // Sprottauer Str. 37 – Nbg. // Infos: www.boesner.com


02.01.19

Freie Plätze // Instrumentenkarussell

Zu einer guten Persönlichkeitsentwicklung trägt auch ganz wesentlich die musikalische Bildung bei. Die Musikschule Nürnberg bietet für alle Kids von 6 – 8 Jahren Auf AEG sowie im Musikschulschlösschen in Mögeldorf die Möglichkeit unter Anleitung verschiedene Instrumente auszuprobieren, Eure eigenen Vorlieben und Neigungen zu entdecken. Es sind noch einige Plätze frei.

Von 6 – 8 Jahren // Infos + Anmeldung: Kulturwerkstatt Auf AEG // Fürther Straße 244d – Nbg. // Telefon 0911 231-3023


06.09.18

Kostenlose Kinderbetreuung im BIZ

Kinder betreut trotz Kurs? Das ist möglich, denn wer einen Kurs – egal an welchem Veranstaltungsort – am Bildungszentrum Nürnberg besucht, hat die Gewissheit, dass die Kids währenddessen gut versorgt werden. Dieses Angebot gilt an jedem Werktag und selbstverständlich ohne Extrakosten. Ihr könnt Eure Kinder anmelden, sofern Ihr Euren Kurs gebucht habt. Seit 10 Jahren übernimmt das Kinderhaus Nürnberg die Betreuung durch qualifizierte und engagierte Betreuerinnen.

Mo.-Fr. 8 – 18 Uhr // Kids zwischen 1 – 10 Jahren // Infos: >>klick<<


20.08.18

Aktuelle Schulwegkarten für Eltern 2018/2019

Das neue Schuljahr rückt näher. Und damit auch die Angst, die bei Erstklässlern und Eltern mit dem Thema Schulwegsicherheit einhergehen kann. Wir empfehlen, Euch mit dem Schulweg vertraut zu machen bzw. diesen gemeinsam zu planen und einzuüben. Ein sinnvolles Hilfsmittel hierbei sind die neuen Schulwegkarten, auf denen Ampeln, Zebrastreifen, etc. eingezeichnet sind.

Aber beachtet hierbei: der kürzeste Weg ist nicht unbedingt immer der sicherste!

Mehr Infos: >>klick<<


01.08.18

Testet Euer Wissen!

SCHAU HIN! unterstützt Eltern bei der Medienerziehung. Hier könnt Ihr Euer Medienwissen testen. Viel Spaß!

Web: https://medienquiz.schau-hin.info/


24.07.18

Musikschule Nürnberg // Plätze frei!

Sind Eure Kids Musik-interessiert oder wollen ein Instrument erlernen? Dann nichts wie hin zur Musikschule Nbg. Sie hat in verschiedenen Kursen im Elementarbereich, wie musikalische Früherziehung und Grundausbildung, Eltern-Kind-Kurse, Xylophon, Trommeln und Tönen sowie Instrumentenkarussell ab September 2018 noch Plätze frei.

Interessiert? Orte und Zeiten der Kurse findet Ihr auf der Homepage der Musikschule Nürnberg.

Infos: www.musikschule.nuernberg.de - Rubrik Unterricht/Elementarbereich oder unter 0911 231-30 23


19.03.18

Ferienfahrten für Jugendliche

Für alle, die Schwabach mal in den Ferien für kurze oder längere Reisen den Rücken kehren möchten, sollten sich das brandneue Ferien- und Freizeitheft 2018 besorgen. Das liegt in allen Schulen, der Stadtbibliothek und in der Kommunalen Jugendarbeit aus und beinhaltet mehrtägige Angebote und Ferienfahrten mit Jugendgruppen.

Anmeldungen: Stadt Schwabach // Kommunale Jugendarbeit - Nördliche Ringstraße 2 a-c - 91126 Schwabach // Telefon 09122 860-368 // Fax  09122 860-346 // E-Mail: kommunale-jugendarbeit@schwabach.de

 


01.02.18

Musikschule sucht kleine Gesangstalente

Die Musikschule Nürnberg sucht für den Vorchor (Vorstufe auf die Konzert-Kinderchöre) noch junge interessierte Sängerinnen und Sänger. Neben dem individuellen und kindgerechten Stimmbildungsunterricht in kleinen Gruppen, üben die Kinder in den Proben Kinder- und Volkslieder sowie leichte Kanons. Außerdem erarbeiten die Vorschulkinder und Erstklässler kleine Singspiele.

5 – 7 Jahren // Proben: dienstags 15 – 16 Uhr im Chorsaal der Musikschule // Kulturwerkstatt Auf AEG // Fürther Straße 244d // Anmeldung: Tel. 0911 231-3023 oder www.jungerchornuernberg.de


30.01.18

Werbung im Netz // Drei wichtige Tipps für Eltern:

Erklären:
Früh über verschiedene Werbeformen wie Produktplatzierungen, Banner, Pop-Ups und Gewinnspiele und über dahinterstehende wirtschaftliche Absichten sprechen. Tipps dazu gibt es auch beim Internet-ABC.

Begleiten:
Gemeinsam mit den Surfanfängern ein eigenes Nutzerkonto einrichten, Sicherheitseinstellungen aktivieren und altersgemäße, möglichst werbefreie Kinderseiten und -Apps zeigen.

Regeln vereinbaren:
Mit dem Kind besprechen, welche Seiten und Apps es nutzen kann und deutlich machen, dass es sich bei Problemen immer an die Eltern wenden kann, z.B. wenn es über Werbung auf eine ungeeignete Seite gelangt ist.

Skatergruppe // Fuzzi Collective

DIENSTAG, 13. OKTOBER 2020

Ihre Vision ist es, den Zugang zur Skateboarding-Kultur zu erleichtern und ihre Werte des produktiven Aktionismus, der toleranten Gemeinschaft und des konstruktiven Raumerlebens nach außen zu tragen. Denn Skaten ist so viel mehr als nur ein Sport – it‘s a vibe. Das Fuzzi-Kollektiv aus Nürnberg lebt uns diesen Vibe vor: Seit 2013 schafft die Gruppe beim „Kunst auf AEG”-Gelände einen Begegnungsort für Skater*innen mit ihrem Umfeld. Der dabei entstandene Raum ist geprägt von der Vereinigung individueller Interessen, welche sich in einem gemeinsamen künstlerischen Schaffen bündeln: „CampDavid“ zeigt auf vielfältige Art und Weise auf, wie viel Potenzial aus der Skateszene heraus wächst und inwiefern sie eine Bereicherung für die Diversität der Kulturlandschaft Nürnbergs darstellt. 

Entstehung von Camp David
Angefangen hat das Ganze in einem engen Freundeskreis, bestehend aus Menschen, deren Interessen aus den verschiedensten Bereichen entstammen, sei es Handwerk, Design und Kommunikation, visuelle Kunst oder Musik. Mit der Gründung des Kollektivs haben sich diese verschiedenen Richtungen zu einem produktiven Team zusammengefunden. Verbunden hat sie alle ein Wunsch: einen gemeinsamen Ort zum Skaten, der im Vergleich zu bereits existierenden Skateparks selbst mitgestaltet wird, wandelbar ist und dadurch die Diversität der Skateboarding-Kultur repräsentiert. So haben sie sich einen Platz Auf AEG gemietet und dort angefangen, Beton selbst zu mischen, Holz zusammenzuzimmern und daraus Obstacles zu gießen. Ein fachspezifisches Knowledge darüber hatten sie zwar nicht gerade - dennoch hat alles in gemeinschaftlicher Zusammenhilfe geklappt und der Do-it-Yourself-Park nahm immer mehr Form an. Jeden Tag ist das Kollektiv seitdem von früh bis spät am Machen, der Workflow und die Energie dort sind förmlich greifbar – und wenn mal eine kleine Pause zwischen dem Arbeiten zum Skaten eingelegt wird, ist das mehr als legitim. Neben improvisierter Küche, einem Bett in einem alten Reisebus, einem Büroraum, Garten, Atelier und Labor sind nun eine neue Quarter-Pipe, ein Parking-Block und eine Jump-Ramp zu dem DIY-Inventar dazugekommen. Dafür hat sich das Kollektiv 4.000 Liter Beton an den Park geholt und mit ungefähr 30 Helfer*innen aus dem Dunstkreis gespachtelt, geformt, geschwitzt und ein paar Bierchen gezischt. Mit Finesse und viel Liebe ist der Skatepark nun individuell erweitert worden und lädt zur nächsten Session ein.

Die Skateboardingkultur im Wandel
Aus dem zunächst ungeplanten Skaten formte sich über die Jahre hinweg dabei immer mehr der Wunsch, als offene Skateszene ein Zeichen zu setzen und mit dem DIY-Park Raum für die Förderung von Engagement zu kreieren. Denn die Community sieht sich momentan einem Wandel gegenüber, aus deren positiven Aspekten das Kollektiv Nutzen zu ziehen versucht: „Wir wollen an einem Punkt ankommen, an dem die Kommunikation nach außen verbessert ist und die Energien aus ihr heraus dynamischer werden“, erklärt Julian Mack, der das Projekt damals mit gerade mal 14 Jahren ins Leben rief. Er erklärt weiter, dass das Kollektiv ursprünglich aus einer anderen Perspektive heraus entstanden sei, mittlerweile reflektiere man sich jedoch neu. „Wir wollen uns zum einen selbst erhalten, zum anderen versuchen wir das, was wir machen rüberzubringen, um es auch für diejenigen, für die Skaten nicht Teil ihres Lebens ist, greifbar und spürbar zu machen.“ Der Wandel der Szene spiegelt sich im Denken des Kollektivs wider: im Gegensatz zum früheren reinen Skaten wollen sie nun ihre Potentiale besser nutzen, um aufzuzeigen, zu was die Szene alles fähig ist und in welchem Maße sie bereichernd für die Gemeinnützigkeit der Stadt sein kann.

Schaffen eines Begegnungsraumes
Dieser Wunsch der verbesserten Kommunikation mit der Stadt kommt nicht von irgendwoher, treffen Skater*innen oft auf Unverständnis in der Gesellschaft. Immer wieder muss man in Artikeln lesen, dass Skaten unmittelbar mit Vandalismus, Lärmbelästigung oder Umweltverschmutzung verbunden sei. „Wir Skater*innen sind da auch langsam einfach frustriert aufgrund der Tatsache, wie sehr wir abgestempelt und verallgemeinert werden“, meint Harun Akta, einer der Fuzzis. „Außenstehende sehen oft nur die negativen Dinge – das Schöne kriegen sie ja gar nicht zu sehen.“ Nutzt man Bänke oder Rails an öffentlichen Plätzen zum Skaten, führt das beispielsweise oft zu Unverständnis, während das Fußballspielen an genau der gleichen Stelle wohl geduldet wäre. Jede*r Skater*in weiß nur zu gut, wie oft man von seinem Sport vertrieben wird – am Germanischen Nationalmuseum kam es immer wieder zu Beschwerden seitens der Anwohner*innen, eine Zeit lang war es sogar im Gespräch, dass das Skaten dort gar nicht mehr geduldet sein soll. Das Problem am „Germa“ war es, dass es sich bei den Obstacles um Material gehandelt hat, welches tatsächlich sehr laute Geräusche beim Skaten macht und mit der Zeit Verschleißspuren aufzeigt. Christoph Sausi Sausner, der zusammen mit Stefan Puhlmann die Initiative „Skatehub Nbg“ gegründet hat, erklärt den Zwiespalt, der im Herzen Nürnbergs vorhanden ist: “Wir sind zum einen Menschen, die den Platz beleben und ihn aus sportlicher Perspektive wahrnehmen. Zum anderen werden wir oft als Rowdys angesehen.” Natürlich sind die Skater*innen selbst darum bemüht, die Anwohner*innen nicht zu belästigen, gleichzeitig ist es jedoch ein Fakt, dass diese Sportart nun mal von Grund auf eher laut ist.

Offener Dialog mit Skater*innen
Hier gibt es konkrete Lösungsansätze, die die Konflikte beseitigen können: in Schweden versucht man die Plätze, die urban belebt und geskatet werden, so zu gestalten, dass dies keinen potenziellen Konflikt darstellt. Im Grunde ist es ja der Traum von Städtebauenden, als auch der Wille der Stadt, dass die urbanen Plätze so bunt wie möglich belebt werden. Wenn man beispielsweise anfängt, die Bänke aus weißem Beton mit Kanten aus dunklem Granit zu überziehen, die gut fahrbar sind, sieht der Platz nach der Skatesession genauso aus wie davor. Die Stadt Nürnberg hat hier bereits den ersten Schritt gemacht – gemeinsam mit den Skater*innen hat sie an einem Strang gezogen, um die zu lauten Obstacles am „Germa“ nach und nach mit solchen aus Granit zu ersetzen. Doch das Umdenken der Bewohner*innen Nürnbergs ist damit immer noch nicht erreicht, führt Sausi weiter aus: “Skaten darf nicht als Vandalismus betrachtet werden, es handelt sich hier lediglich um Nebeneffekte der Nutzung des Platzes, die von der Öffentlichkeit falsch interpretiert werden.”

Zusammenarbeit mit der Stadt
Wenn auch zögerlich und in einem langwierigen Prozess, so wird der Skate-Szene also Stück für Stück entgegengekommen. Die Fuzzis versuchen mithilfe dieses gegebenen Angebots, durch ihre Kreativität, ihren leidenschaftlichen Einsatz und ihre harte Arbeit, das Maximum an diversem Raumerleben in der Stadt zu kreieren. “Skateboarding schafft einen individuell erlebten Raum für jeden, der ihn nutzen möchte”, unterstreicht Alexandra Pawellek, die sich unter Anderem der Textkreation des Kollektivs angenommen hat, „dieser Nutzen sollte nicht als destruktiv wahrgenommen werden”. Wie sehr man nämlich darum kämpfen muss, seine Belange bei den Behörden durchzusetzen um gehört zu werden, weiß Sausi am besten. Jahrelang ist er zu allen möglichen Versammlungen gegangen, sei es die Abnahme von Skateparks, Nutzer-Versammlungen oder private Treffen zur Errichtung von Parks - “das war harte Arbeit. Ich war überall und hab jeden genervt”. Mit der Gründung der Initiative Skatehub Nbg, dem Einreichen von Unterschriftenlisten, als auch von Briefen an den Oberbürgermeister ist es dann schließlich immer mehr zu einem offenen Dialog zwischen der Szene und der Stadt gekommen. “Wir waren so präsent, dass denen von der Stadt immer klarer wurde, wie groß die Szene mittlerweile ist. Das Problem war lediglich, dass sie nicht so ganz wussten, wo sie ansetzen sollen.” Mit dem engagierten Skater und Initiativen wie Skatehub oder Vereinen wie dem der Skateboardfreunde Nürnberg haben sie nun einen konkreten Ansprechpartner – und es passiert immer mehr. Die Stadt geht in der Projektplanung mittlerweile sogar auf die Skater*innen zu: in dem Koalitionsvertrag zwischen CSU und SPD wurde offiziell bestätigt, dass in Nürnberg die lang versprochene Skatehalle endlich verwirklicht werden soll.

Was das negative öffentliche Bild des verallgemeinerten „Skaters“ angeht, ist die Akzeptanz auf den Straßen jedoch noch sehr aus-baufähig. Scheinbar ist ein fester Stereotyp in den Köpfen der Leute verankert, welchem das Fuzzi-Kollektiv dementsprechend entgegenzuwirken versucht. Die fehlende Einsicht für die Szene ist dabei unbegründet, sollte doch jede Form der persönlichen Entfaltung in dem öffentlichen Bild der Stadt unterstützt werden. „Wir sind erwachsene Menschen, die ihren Sport ausleben wollen, werden aber eher wie Jugendliche mit so ‘nem rollenden Brett unter den Füßen betrachtet und daher nicht ernst genommen“,  gibt Harun mit einem Lachen zu Bedenken.

Skateboarding soll im Jahr 2021 olympisch werden, paradoxerweise werden Skateparks gleichzeitig immer noch als Spielplätze angesehen. Es gibt sehr viele talentierte Skater*innen aus Nürnberg. Diesen muss jedoch die Möglichkeit geboten werden, ihrem Sport auch zur Genüge nachgehen zu können. Ein Punkt, der hier zukünftig in Angriff genommen werden könnte, ist es, eigene Parks für Skater*innen, BMXer*innen, Inliner*innen usw. zur Verfügung zu stellen. Das Problem bei den bereits vorhandenen Skateparks ist es nämlich, dass die an sich sehr unterschiedlichen kreativen Individualsportarten alle über einen Kamm geschert werden. „Das macht, dass man nie einen so richtig geilen Park für eine dieser Teilgruppen hat, sondern immer nur Kompromisse”, so Sausi. Des Weiteren muss sich die Stadt bei den sogenannten Nutzer-Versammlungen, die vor der Errichtung eines neuen Parks stattfinden, alle Stimmen der dort Anwesenden anhören – dass gerade diejenigen, deren Stimme für die Wahl der Obstacles am konsequentesten wäre, vor Ort sind, ist dabei jedoch nicht garantiert.

Die Fuzzis finden die Funktionsweise von städtischen Skateparks schwierig: Von den Straßen abgesonderte Skateplätze implizieren die Message, dass man entweder Teil von der Szene ist, oder aber nicht. Die Förderung von Teilnahme und Zugänglichkeit für Außenstehende bleibt dabei eher auf der Strecke – genauso wie die Aussprache mit ebendiesen. Städte wie Kopenhagen, Malmö, Barcelona, Mailand oder Innsbruck, in denen die Straßen ein wahres Skate-Paradies bieten, haben jedoch aufgezeigt, dass die Inklusion von Skaten in den Alltag aus der Sicht des Städtebaus durchaus funktionieren kann. Und darüber hinaus noch viel mehr: die direkte Einbindung der Individualsportarten in das Innerste der Stadt sorgt dafür, dass Passanten stehen bleiben und gespannt zuschauen, der genutzte Platz lädt zum Verweilen ein und macht die Stadt vor allem für Touristen nach außen hin bunter und interessanter.

Auf CampDavid umgeht man das problematische Konzept der Nutzer-Versammlungen als auch abgesonderten Skateparks: bei den Leuten, die den DIY-Park mitgestalten, kann man sich sicher sein, dass diese ihn auch tagtäglich nutzen. „Da könnten große kreative Leistungen erbracht werden“, so Julian über das bisher verschenkte Potenzial der verbesserten Kommunikation zwischen Skateszene und Stadt. Am DIY kann sich jede*r an der Gestaltung des zuvor ungenutzten Raumes direkt beteiligen und damit in vielerlei Hinsicht die Kernaussage des Projekts verwirklichen: die Vielfalt und Diversität unserer Gesellschaft. Was die Planung der Skateparks von der Stadt angeht, sind diese spezifischen Wünsche einfach nicht umsetzbar, handelt es sich für die breite Masse hier doch immer noch lediglich um Spielplätze. Daran sei jedoch nicht die Stadt schuld, die ja auf gewisse Förderprogramme angewiesen sei – das Problem liege eher an Deutschland und dem etwas konservativen Freistaat Bayern, erklärt Sausi.
Mit seinem Projekt will das Fuzzi-Kollektiv nun einen Aufruf zur aktiven Teilnahme an der Gestaltung des Kulturraums in Nürnberg starten und somit bestehende Vorurteile, Missverständnisse und Konflikte beseitigen. Ihr Zukunftstraum ist eine von Skater*innen selbst mitgestaltete aktive kleine Welt, die der Stadt aufzeigt, was alles so hinter der Kultur des Skatens steckt. Für die volle Entfaltung dieser Intention bedarf es allerdings mehr Fläche für mehr Leute, denn die Skateszene ist beachtlich – und wächst immer weiter. Potential ist daher definitiv vorhanden, ist die Community doch von einer Minorität zu mittlerweile so viel mehr gewachsen. Das Hinterfragen des Mehrwertes von Subkulturen erschließt sich dem Kollektiv dabei nicht so ganz, da die Gemeinschaft der Skatenden mittlerweile groß genug sei, um allein deswegen einen Anspruch auf ein gewisses Maß an Beachtung und Mitspracherecht in der Stadtgestaltung verdient zu haben. „Wir existieren, und das allein ist ja schon der Mehrwert für sich – die Diversität dahinter“, ist sich die Gruppe einig.

Grenzenlose Subkultur
Bis nächstes Jahr wollen sie noch alles in das Projekt stecken, was geht – wenn Auf AEG dann jedoch platt gemacht wird, geht ihr Skateparadies wohl leider mit unter. Doch das Kollektiv lässt sich nicht unterkriegen und hat gleich den nächsten Spot im Kopf. Diesen Ort für den potenziell nächsten DIY würde man von der U1 aus sehen können, was das Bild der Stadt nach außen um einiges bunter machen würde. Denn auch das ist ein Aspekt an Nürnberg, mit dem die Skater*innen noch nicht zufrieden sind: dass man die Kultur so suchen muss. Ihr Traum ist es, dass man auf der Straße über Kunst stolpert, ihr zufällig über den Weg läuft, kurz - die Subkultur präsenter vorhanden ist. Gerade, wenn Nürnberg die Kulturhauptstadt 2025 werden will, sind solche Verwirklichungen unabdingbar. „Um hier machen zu können, was wir wollen, mussten wir uns ins hinterste Loch verkriechen“, lacht Julian. Tatsächlich findet man CampDavid eher durch Zufall, Glück und gute Wegbeschreibungen. Nun wollen sie auffallen. Sie wollen wahrgenommen werden, mit ihrem neuen Spot zeigen, dass in Nürnberg Kultur passiert. Kultur, die offen ist für jeden, der daran teilhaben will – und Kultur, der keine Grenzen gesetzt sind. „Der Platz da hinten soll kein reiner Skateplatz werden“, erklärt der Fuzzi weiter. Viel mehr hat er einen Ort im Kopf, an dem man die Skateboarding-Energie nutzt, um in vielerlei Hinsicht Lösungen für existierende Probleme zu entwickeln. Als Begegnungsort soll der zukünftige DIY als Statement agieren, um unausgesprochene Konflikte zu beseitigen und ein verbessertes gegenseitiges Verständnis zwischen Stadt und Subkultur zu schaffen. Die Message nach außen ist dabei eine offene Einladung, mitzumachen, das Ganze vor Ort selbst zu erleben und dadurch die Werte des Kollektivs  zu fühlen: Toleranz, Offenheit und Respekt.

Mobiles CampDavid als Statement
Ein weiterer Versuch, die Kultur des Skateboardings zu erklären, ist das Kunstwerk „Patchwork“, welches im Rahmen von Kult & Tumult bei der Ausstellung “Vielfalt braucht Raum” vom 18. September bis zum 24. Oktober in der Kulturwerkstatt Auf AEG zwischen anderen Kunstwerken und Installationen aus der Nürnberger Subkultur betrachtet werden kann. Bei „Patchwork“ handelt es sich um ein Objekt, das unterschiedlichste Aktivitäten triggert: sei es als Kochinsel, Feuerstelle, Werkbank, Fitnessbereich, Schaukel, Garten, Chill-Area, Skate-Obstacle oder was auch sonst man darin sehen will – quasi ein mobiles CampDavid in Form eines Ausstellungsstücks. Die Elemente fließen ineinander über, bilden aber dennoch ein gemeinsames Konstrukt. Die Betrachtenden werden dazu eingeladen, kreativ zu sein und in „Patchwork“ ihren persönlichen Schaffensraum zu entdecken. Während der Ausstellung agiert das Kunstwerk dabei symbolisch, danach sogar funktional – denn es ist sitzbar, skatebar und noch vieles mehr. Alex erklärt: “Es sollen dadurch Menschen verbunden werden, die auf den ersten Blick scheinbar wenig gemeinsam haben.” Das Ganze soll dabei bewusst etwas verwirren, die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten fusionieren gleichermaßen – und setzen dabei hoffentlich einen Denkanstoß. Die Skatenden zeigen damit, dass sie ihr Stadtmobiliar auch gerne mit jede*r*m teilen – und leben so das Positivbeispiel für ein harmonisches Miteinander von Fußgänger*innen und Skater*innen vor. Als mobile Installation wäre es denkbar, dieses verwirklichte Skate-Statement überall in der Stadt aufzustellen und somit in den Alltag zu integrieren.

Der Traum der Fuzzis bleibt dabei kollektiv: sie wollen aus ihrem kleinen, geschlossenen Kreis herausbrechen, um ihre Energie auf möglichst viele verschiedene Parteien zu übertragen. Diese sollen sich mobilisieren und selbst aktiv werden. Bis dahin werden die Skater*innen weiter hustlen – in der Hoffnung, immer mehr zu wachsen, andere zu inspirieren und über das Skateboard hinaus coole Sachen loszutreten.

Autorin: Luca Engelhardt, Freiberufliche Journalistin & Studentin
Fotos: Helene Schütz // schuetz-helene.de

Fuzzi Collective // www.fuzzicollective.eu // Instagram: fuzzicollective.eu

Skateboardfreunde Nürnberg // Gemeinnütziger Skateboardverein aktiv in Nürnberg, Fürth und Umgebung // Instagram: skateboardfreundenuernberg




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Stichwort: Skate, * Sport
NEUES, 18.08.2020
Immer schön, wenn Trends aus den USA rüberschwappen, die uns Kontinentaleuropäern zeigen, wo Fun-technisch der Hammer hängt. Seit 2017 hat Nürnberg eine solche Attraktion, die es allen Besucherinnen und Besuchern erlaubt, besonders große, höhö, Sprünge zu machen: einen Trampolinpark!

Das Airtime versammelt auf nicht weniger als 4.000 qm zahlreich Rumhüpf-Gelegenheiten. Das darf man sich keineswegs wie eine schnöde Turnhalle, in der Trampoline stehen, vorstellen. Im Airtime gibt es zehn Themenbereiche, so besteht beispielsweise die Möglichkeit, auf Trampolinen Völkerball oder Fußball zu spielen, sich zum Dunk in die Lüfte zu schrauben, sich in Schaumstoffwürfel zu stürzen, zwischen den Seiten der Halfpipe zu bouncen, und, und, und.

Ganz neu installiert ist der Airtrail mit der längsten Indoor-Zipline Europas! Diese Zipline auf 11 Metern Höhe ist der Startschuss für jeden der drei Trails in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Nachdem man also 70 Meter über die Halle geflogen ist, beginnt ein Hindernisparcour auf wackeligen, schwankenden, unsicheren und verdammt schmalen Pfaden von Plattform zu Plattform. Zwischendurch müssen Boxsäcke aus dem Weg geräumt und Longboards gefahren werden. Während sich unter den Füßen permanent ein tiefer Abgrund auftut. Nichts für alle, die unter Höhenangst leiden. Zum schwierigen, schwarzen SkyNinja-Parcour gehört auch eine 16 Meter hohe Slackline. Passieren kann nix, die Turnenden sind die ganze Zeit über angeseilt. Wir von curt können das alles auch ohne Seil, dürfen wir aber nicht. Mehr dazu ganz bald bei uns online – Jackass war gestern.
 
AIRTIME TRAMPOLINPARK – neu mit Airtrail! //Klingenhofstr.70 – Nbg. // Eintritt: ab 12 EUR, 10er-Karte ab 110 EUR // Infos:
www.airtimetrampolin.de

[Fotos: airtimetrampolin.de]  >>
NEUES, 12.09.2018
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