Das Nürnberger Spielzeugmuseum arbeitet mit dem Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrum der Museen in Nürnberg zusammen und nimmt zwei neue Führungen ins Programm auf.

Einmal ist das “Wo die Puppen tanzen!” Vom Modepüppchen zur Badepuppe, ein Rundgang durch 300 Jahre Puppengeschichte. Die Führung zeigt einerseits, wie sich Puppen über die Jahre entwickelten, von der Holzgliederpuppe über solche aus Wachs bis hin zu modernen Kunststoffen. Andererseits beleuchtet das Museum die unterschiedlichen Rollen, die Puppen für Kinder und Erwachsene hatten und haben, sei es als Modepuppe, Spielkamerad oder Übungswerkzeug für werdende Mütter.

Die nächsten Puppenführungen: 09. August und 06. September, jeweils um 15, 15.45, 16.30 und 17.15 Uhr.

Die zweite neue Führung trägt den Namen “Da fliegt mir doch das Blech weg!” Blechspielwaren zwischen Schoko-Automat und Silberpfeil. Die meisten der im Spielzeugmuseum ausgestellten Metallspielwaren wurden in Nürnberg hergestellt, sie erzählen nicht nur regionale Spielzeug- sondern auch Industriegeschichte. Zu den Stücken gehört das mechanische Männchen genauso wie die komplexe Dampfmaschine.

Die nächsten Blechspielzeugführungen: 19. Juli, 23. August und 27. September, jeweils um 15, 15.45, 16.30 und 17.15 Uhr.

Die Führungen sind im Museumseintritt von 6 (erm. 1,50) EUR enthalten. Die Teilnehmer*Innenzahl ist auf 5 Personen begrenzt, die bitte gemäß den Vorgaben Abstand halten und Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Eine Anmeldung ist deshalb erforderlich: 09 11 / 13 31-2 38 oder
erwachsene@kpz-nuernberg.de

Alle Informationen unter: >>klick<<  >>
Kato, das unfassbar niedliche Gorilla-Baby des Nünberger Zoos, ist vermutlich ganz schlecht im Maskentragen. Müssen wir uns Sorgen machen? Wir haben Dr. Nicola A. Mögel befragt, verantwortlich für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit des Tiergarten Nürnberg.

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Unter welchen Auflagen kann man den Tiergarten gerade besuchen?

Um Ansteckungen mit dem Coronavirus zu vermeiden, ergibt sich aus der 4. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, dass sich höchstens 3.250 Menschen im Tiergarten der Stadt Nürnberg aufhalten dürfen. Die laufende Zählung und die aktuelle Anzahl der Gäste kann man online abrufen. Das klappt alles recht gut, die BesucherInnen sind geduldig und halten sich in der Regel an die Abstandsregeln.

Sicher sind auch im Tiergarten viele Events entfallen ...

In der aktuellen Coronakrise müssen alle Veranstaltungen und Vorträge im Tiergarten Nürnberg bis einschließlich 31. August 2020 entfallen. Konkret entfallen sind das Frühlings- und Sommerfest, der Tiergartenlauf, alle Vorträge in der Coronazeit und das Internationale Symposium „Forschung und Artenschutz in Südamerika“ für Studierende und WissenschaftlerInnen.

Können auch Menschenaffen am Coronavirus erkranken?

Nach derzeitigem Kenntnisstand können alle Menschenaffen auch an Corona erkranken. Diese Gefahr droht auch den in der Natur lebenden Affen. Die Verluste im Freiland durch Ebola-Infektionen hatten ihren Ursprung nicht in Kontakten mit Menschen, sondern durch natürliche Kontakte mit an Ebola infizierten oder an Ebola gestorbenen Tieren, wie zum Beispiel Affen oder Duckern.

Es ist jedoch nachgewiesen, dass Affen auch Infektionen hatten, die die Atemwege schädigen, die eindeutig von Menschen mit Bakterien und Viren übertragen wurden. Selbst wenn sich die Ranger bemühen, die Touristinnen und Touristen auf Abstand zu den Gorillas zu halten, unterschreiten die Tiere diesen Abstand immer wieder und können sich infizieren, lebensbedrohlich. Aber nicht nur für die Menschenaffen, sondern für über 5.000 Säugetierarten besteht theoretisch diese Gefahr.

Gibt es Einschränkungen im Umgang zwischen Tieren und Pflegern?

Aufgrund der nötigen Abstandsregelung können nur wenige Besucher zeitgleich die Gorillas beobachten. Der Abstand von Zoogästen und Gorillas bietet auch den Tieren Sicherheit. Die TierpflegerInnen bei den Menschenaffen tragen eine Mund-Nasen-Bedeckung bei der Fütterung.

Gilt auch bei Ihnen: Nie war der Garten so gepflegt wie jetzt!?

Wir haben die Baumaßnahmen vorangetrieben und die üblichen Vorbereitungen für die Hauptsaison durchgeführt.

Ist der Streichelzoo geöffnet und darf man streicheln?

Nein, leider sind alle Tierhäuser und begehbaren Anlagen geschlossen.

Wie geht es Kato? Wir würden gern liebe Grüße ausrichten lassen.

Kato entwickelt sich prima. Er erkundet die umgestaltete Außenanlage, hält Mutter Habibu und Tanten auf Trab und beschäftigt seinen Vater Thomas.

Dann auch Grüße an die Familie. Danke!

Tiergarten Nürnberg // Am Tiergarten 30 – 90480 Nürnberg // Infos:
www.tiergarten.nuernberg.de

» curt&KURTi vergeben 3 Familientickets über www.curt.de/nbg  >>
NEUES  18.08.2020
Immer schön, wenn Trends aus den USA rüberschwappen, die uns Kontinentaleuropäern zeigen, wo Fun-technisch der Hammer hängt. Seit 2017 hat Nürnberg eine solche Attraktion, die es allen Besucherinnen und Besuchern erlaubt, besonders große, höhö, Sprünge zu machen: einen Trampolinpark!

Das Airtime versammelt auf nicht weniger als 4.000 qm zahlreich Rumhüpf-Gelegenheiten. Das darf man sich keineswegs wie eine schnöde Turnhalle, in der Trampoline stehen, vorstellen. Im Airtime gibt es zehn Themenbereiche, so besteht beispielsweise die Möglichkeit, auf Trampolinen Völkerball oder Fußball zu spielen, sich zum Dunk in die Lüfte zu schrauben, sich in Schaumstoffwürfel zu stürzen, zwischen den Seiten der Halfpipe zu bouncen, und, und, und.

Ganz neu installiert ist der Airtrail mit der längsten Indoor-Zipline Europas! Diese Zipline auf 11 Metern Höhe ist der Startschuss für jeden der drei Trails in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Nachdem man also 70 Meter über die Halle geflogen ist, beginnt ein Hindernisparcour auf wackeligen, schwankenden, unsicheren und verdammt schmalen Pfaden von Plattform zu Plattform. Zwischendurch müssen Boxsäcke aus dem Weg geräumt und Longboards gefahren werden. Während sich unter den Füßen permanent ein tiefer Abgrund auftut. Nichts für alle, die unter Höhenangst leiden. Zum schwierigen, schwarzen SkyNinja-Parcour gehört auch eine 16 Meter hohe Slackline. Passieren kann nix, die Turnenden sind die ganze Zeit über angeseilt. Wir von curt können das alles auch ohne Seil, dürfen wir aber nicht. Mehr dazu ganz bald bei uns online – Jackass war gestern.
 
AIRTIME TRAMPOLINPARK – neu mit Airtrail! //Klingenhofstr.70 – Nbg. // Eintritt: ab 12 EUR, 10er-Karte ab 110 EUR // Infos:
www.airtimetrampolin.de

[Fotos: airtimetrampolin.de]  >>
Wie ein Baukasten setzt sich die Stadt zusammen, die Stadt als Ort des Urban Gamings, als größtes Spielbrett, das uns zur Verfügung steht. Der Mensch muss spielen und will spielen und verwandelt alles um sich herum in Flächen, die diesem Zweck diesen. Und andersherum: Monopoly ist letztlich nichts anderes als eine Stadt, inklusive Wasserwerk und Gefängnis.

Das Haus des Spiels im Pellerhaus widmet sich dem Thema Stadt und Spiel und Spiel und Stadt mit einer neuen Ausstellung. Dieser Ausstellung liegt ein Semesterprojekt zwischen dem Deutschen Spielearchiv Nürnberg und dem Studiengang Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zugrunde: Sechs Studierendenarbeiten, die den Nürnberger und Erlanger Stadtraum aus der Perspektive des Spielers bzw. Spieleentwicklers heraus beleuchten. Diese zeigen auch, wie weit gefächert die Ergebnisse einer solchen Annäherung ausfallen können: Die Arbeiten kommen im Videoformat, als fotografische Beobachtungen, Screenshots, Zeichnungen …

Einige während des Semesters neu erdachte Spiele können direkt vor Ort getestet werden. Das Spielearchiv ergänzt die Ausstellung mit weiteren Exponaten zum Thema Stadt. Und vieleicht gelingt es der Ausstellung ja tatsächlich, Einfluss zu nehmen auf unseren Blick auf die umgebende Welt. Mal gucken.
 
 PLAYING THE CITY – Nürnberg im Spiel // Termin: 1. Februar - 28. Juni 2020 // Foyer Haus des Spiels // Pellerhaus // Egidienplatz 23 – Nbg. // Mo. bis Fr. 10 bis 15 Uhr (außer feiertags) // Sa. 14 bis 17 Uhr, So. 14 bis 18 Uhr // Eintritt frei.

Eine Ausstellung des Deutschen Spielearchivs Nürnberg in Kooperation mit dem Studiengang Medienwissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Infos:
museen.nuernberg.de/haus-des-spiels  >>
NEUES  SAMSTAG, 7. DEZEMBER 2019, DB MUSEUM
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